{PROJECT} ../../template/doc.de.ini
{ROBOTS}INDEX, FOLLOW
{DESCRIPTION}Wofür man Templates benötigt, was Subtemplates und dynamische Templates sind und wie man Templates verwendet.
{MENU} 00.06.03
{TITEL} Template-Datei
{CONTENT}
Templates sind mit Dokumentvorlagen für Word-Dokumente oder Power-Point-Vorlagen
vergleichbar. Ein Template ist eine normale HTML-Datei in die Ihr Platzhalter
für Felder einsetzen könnt.
Die Platzhalter werden dann durch die Inhalte ersetzt, die unter der gleichen
Feldbezeichnung in den Content-Dateien stehen. Dadurch wird der Inhalte einer
Website vom Layout getrennt. Spätere Layoutänderungen werden am Template
durchgeführt und wirken sich auf die gesamte Website aus.
Wir beachten jetzt mal nicht die Projektdatei und die Menü's. Diese Dinge
behandeln wir dann bei der Erklärung der Content-Dateien.
Wenn Ihr Grafiken oder Cascaded Style Sheets in HTML-Dateien referenziert, müßt
Ihr oft den absoluten Pfad zu der entsprechenden Datei angeben. Das ist störend,
wenn Ihr ein Verzeichnis ändern müßt, oder eine Website auf einen anderen Server
übertragen wollt. In einem solchen Fall müssen alle absolut gesetzten Pfade in
den Template-Dateien korrigiert werden. Das erspart Ihr Euch, wenn Ihr die
Variable "$home" in der Projektdatei setzt
und in Euren Templates statt dem Absoluten Pfad, diese Variable einsetzt.
Es kann vorkommen, daß man ein bestimmtes Script oder eine Funktion mit dem
aktuellen Seitennamen als Parameter ausführen möchte. Zu diesem Zweck ist die
Variable "$self" definiert. Sie wird vom Parser automatisch durch den
Dateinamen, der momentan angezeigten Datei ersetzt. Ein einfaches Template kann
z.B. so aussehen:
<html>
<head>
<title>{titel}</title>
</head>
<body>
<h1>{TITEL}</h1>
{CONTENT}
</body>
</html>
Nehmen wir an, daß in der ersten Content-Seite nach dem Feld {TITEL}
die Worte: "Meine erste Homepage mit phpCMS" stehen und nach dem Feldbezeichner
{CONTENT} die Worte: "Hier steht überflüssiges Gequassel, das dann in
das Template eingesetzt wird.<br> Ihr könnt zur Formatierung normale
HTML-Tags einsetzen. Intelligenter ist es aber, die Formatierung mit eigenen
TAGS durchzuführen.".
Der Parser ersetzt dann beim Aufruf der Content-Seite die Platzhalter im Template mit den Werten aus der Content-Seite. Das sieht dann so aus:
<html>
<head>
<title>Ein Beispiel</title>
</head>
<body>
<h1>Ein Beispiel</h1>
Hier steht überflüssiges Gequassel, das dann in das Template eingesetzt wird.<br>
Ihr könnt zur Formatierung normale HTML-Tags einsetzen. Intelligenter ist es aber,
die Formatierung mit eigenen TAGS durchzuführen.
</body>
</html>
So einfach funktioniert phpCMS!
Es kann vorkommen, daß man den selben Inhalt in anderer Form präsentieren will. Beispielsweise wenn man dem Betrachter die Möglichkeit geben möchte, die Seite auszudrucken. In diesem Fall unterstützt phpCMS die Angabe des Templates, mit dem die Seite angezeigt werden soll, in der URL.
Einige Beispiele für einen Aufruf mit Übergabe:
http://phpcms.de/homepage/doc/doc_de/templates.htm?template=/homepage/templates/print.tpl
http://phpcms.de/homepage/doc/doc_de/templates.htm?template=$home/templates/print.tpl
http://phpcms.de/homepage/doc/doc_de/templates.htm?template=unterverz/print.tpl
Die Variable $HOME gibt dabei den Pfad zum Projekt an und wird der
Projektdatei entnommen. Alternativ kann der absolute oder ein relativer Pfad
benutzt werden.
Es gibt aber auch einen Nachteile bei der Verwendung von dynamischen Templates: Seiten mit dynamischen Templates werden vom Parser nicht gecached.
Wenn Ihr wiederkehrende HTML-Elemente in Euren Templates habt, die aber in allen Seiten gleich sein sollen, verwendet Ihr am besten Sub-Templates. Auch innerhalb der selben Seite (des selben Templates) könnt Ihr mehrmals daselbe Sub-Template angeben.
Am besten notiert Ihr Sub-Templates in einer eigenen Zeile in Eurem Template. Am Beginn jenes Zeichen, daß Ihr als Feld-Start-Zeichen im Parser eingestellt habt, danach den Feldnamen "TEMPLATE", ein Leerzeichen und dann das Schlüsselwort "FILE=" gefolgt von einem Anführungszeichen. Eure Zeile sieht dann z.B. so aus:
{TEMPLATE FILE="/homepage/templates/sub_template.tpl"}
Der Pfad zur Datei in der das Sub-Template abgelegt ist kann absolut zum Document-Root Eures Webservers, relativ zum Template, aus dem das Subtemplate aufgerufen wurde angegeben werden. Ihr könnt auch die Variable "$home" für die Einbindung benutzen. Valide Angaben sind also z.B.:
{TEMPLATE FILE="/homepage/templates/sub_template.tpl"}
{TEMPLATE FILE="./sub_template.tpl"}
{TEMPLATE FILE="$home/templates/sub_template.tpl"}
Damit "$home" funktioniert müßt Ihr diese Variable auch in der PROJEKT-Datei definiert haben.
Ihr könnt Sub-Templates auch verschachteln, das heißt in einem Sub-Template ein weiteres Sub-Template aufrufen. Dabei müßt Ihr aber darauf achten, daß Ihr keine Rekursion erzeugt, also aus einem Sub-Template das selbe Sub-Template nochmals aufruft.
Abgesehen davon gilt für Sub-Templates alles, was auch für Templates gilt.